von Felix Mitterer
ins schwäbische gebracht von Eduard Smetana
Der Inhalt
In einer bäuerlichen Welt, wo der Alltag von alles erdrückender Last bestimmt wird, ist jeder, der Zuwendung oder gar Förderung braucht, ein "koinnütziger Fresser". Der österreichische Autor Felix Mitterer kommt vom Land und kennt die Nöte der Menschen, welche sie hart und oft herzlos werden ließ. Die völlig überforderte Bäuerin haßt ihr einziges Kind, weil es mißgeboren ist. Der Junge ist unnütz und nicht der vom Bauern erhoffte Hoferbe. Nur zu gern gibt sie ihren "schwachsinnigen Bua" dem "Alten" in Pflege. Dieser arbeitet gelegentlich auf dem Hof, um seine Rente aufzubessern. Er sieht die Nöte des Jungen und seine Liebe erkennt auch dessen unentwickelte Fähigkeiten.
Susanne Heydenreich, Schauspielerin und Intendantin des Theaters im Westen, hat das Stück im schwäbischen Dialekt mit großer Einfühlung mit den Schauspielern des Glasperlenspiels inszeniert.
Es spielen
- Alter: Horst Maßholder
- Junge: Rüdiger Frank
- Möllinger: Bäuerin Karin Sinn
- 1. Gast: Manfred Theurer
- 2. Gast: Ernst Reimold
- Nordd. Gast: Klaus Winter
- Nordd. Gast: Irene Meyn
- Bürgermeister und Wirt: Bernd Stöhr
- Polizist: Siegfried Dannwolf
- Kellnerin: Eleonore Müller
- Regie: Susanne Heydenreich
- Bühnenbild: Fredi Baumgart
- Beleuchtung: Michael Rempfer
- Souffleuse: Ilse Sippel
Premiere
Premiere: 13. November 1998
Vorstellungsdauer: ca. 90 min
Pause nach dem 2. Akt
wird nicht mehr aufgeführt